Viele Shops bringen ein integriertes CMS mit. Funktioniert – aber nur bis zu einem gewissen Punkt. Sobald Struktur, Workflow, Rollen oder komplexere Inhalte ins Spiel kommen, stößt man damit schnell an Grenzen. WordPress dagegen ist für Content gebaut. Genau das merkt man im täglichen Arbeiten.

Saubere Struktur statt Flickwerk

In WordPress lässt sich Inhalt sauber gliedern: Kategorien, Tags, Hierarchien, Vorlagen, Custom Fields. Im Shop-CMS enden Inhalte oft in einer flachen Liste ohne echte Struktur. Das mag für ein paar statische Seiten reichen, aber nicht für regelmäßige Artikel oder Wissensbereiche.

WordPress setzt hier den Standard:

  • Klare Taxonomien
  • Eigene Beitragstypen
  • Einheitliche Templates
  • Wiederverwendbare Layouts (Blocks, Patterns)

Das spart Zeit und verhindert Chaos.

Der Editor ist Welten voraus

Der Gutenberg-Editor ist dem, was Shops als „CMS“ anbieten, schlicht überlegen. Drag & Drop, Layouts, Medienverwaltung, Blöcke, Wiederverwendbarkeit, SEO-Tools – alles integriert, ohne Zusatzmodule.

Shop-CMS bieten meist nur ein WYSIWYG-Feld. Sobald Layout oder Struktur etwas komplexer wird, kämpft man.

In WordPress bekommst du:

  • Block-basierte Gestaltung
  • Saubere semantische Ausgabe
  • Direkte Medienverwaltung
  • Erweiterbare Editoren (z. B. für SEO, Performance, Bilder)

Kurz: Du arbeitest schneller und mit deutlich weniger Frust.

Autoren, Rollen und Freigabeprozesse

Ein Shop hat selten ein echtes Rechtesystem für Content. Meist gibt es "Admin oder nichts". WordPress dagegen kennt Redakteure, Autoren, Administratoren und beliebige individuelle Rollen. Dazu Workflows, Revisionen und Freigaben.

Beispiele:

  • Autor schreibt
  • Redakteur prüft
  • Admin veröffentlicht
  • Jede Version bleibt nachvollziehbar

Für Teams oder Agenturen ist das Pflicht, kein Nice-to-have.

Skalierbarkeit und Erweiterbarkeit

WordPress ist darauf ausgelegt, Content in großer Menge zu verwalten.
Ein Shop-CMS ist dafür nie entwickelt worden.

Du profitierst von:

  • Plugins für SEO, Medienoptimierung, Übersetzungen
  • Headless-Optionen
  • API-Anbindungen
  • Export/Import von Inhalten
  • Wiederverwendbaren Design-Blöcken

Je größer der Content-Bereich wird, desto deutlicher sieht man den Unterschied.

Inhalte bleiben unabhängig vom Shop

Sobald der Shop ein Update bekommt oder wechselt, hängt der Content im System fest.
WordPress trennt Content sauber von der Shoplogik – das ist langfristig die wesentlich stabilere Lösung.

Gerade in Kombination mit einer Anbindung zu JTL-Shopsystemen (z. B. über ShopScribe) wird diese Trennung zum Vorteil: Inhalt bleibt flexibel, der Shop bleibt performant.

Fazit

Man kann Content im Shop-CMS pflegen – man macht sich damit aber das Leben unnötig schwer. WordPress liefert Struktur, Workflow, Rollen, Redaktionstools und Skalierbarkeit, die ein Shopsystem nicht ansatzweise abbildet.

Wenn Content ein wichtiger Teil deines Geschäfts ist, gehört er in WordPress – nicht in das integrierte Shop-CMS.